Das Programm der Franzosen war ziemlich vollgepackt, dennoch hatten wir den ganzen Sonntag, um unsere Austauschschüler näher kennenzulernen. Eine große Gruppe von Schülern traf sich daher am Eisstadion, um dort Schlittschuh zu fahren und im Anschluss einen Weihnachtsmarkt aufzusuchen. Im Laufe der gemeinsam verbrachten Wochen nahmen wir an zahlreichen weiteren amüsanten Aktivitäten teil. Beispielsweise hatten wir die Möglichkeit an einem Swing-Tanzkurs im Clärchens Ballhaus teilzunehmen (s. Foto), wir verbrachten dort den restlichen Abend inklusive Pizza und Freigetränk.
Außerdem hatten wir die Erlaubnis an einigen Aktivitäten der Normanden teilzunehmen wie den Besuch der Reichstagskuppel. Des letzteren hatten wir ein gemeinsames Filmprojekt bei welchem wir unserer Kreativität freien Lauf lassen konnten. In Berlin haben wir die Drehbucharbeit durchgeführt, um diese einige Monate später in Rouen umzusetzen. Wir wurden durch einen Ausflug ins Museum für Film und Fernsehen rund um den Dreh informiert. Uns wurde von einer jungen Regisseurin einer ihrer Filme gezeigt, im Nachhinein hatten wir die Möglichkeit Fragen zu stellen und das Museum selbst zu besichtigen.
Am Freitag, den 30.11.2018 war es dann soweit, die Woche in Berlin ging zu Ende, wir waren alle einerseits traurig aber auch froh. Traurig, dass die Woche so schnell umging und glücklich, dass wir uns alle bald wiedersehen würden.

 

Finn Schmidt (113) et Victor Pauls (111)

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2) Unser Programm in Rouen: 12.01.2019 – 18.01.2019

Unsere Reise beginnt Samstag früh morgens am Flughafen Tegel, von wo wir nach Paris geflogen sind. So gegen Mittag sind wir dort angekommen und hatten dann dort in der Zwischenzeit bis zu unserer Weiterfahrt nach Rouen Freizeit in Paris und konnten uns dort frei bewegen. Um 15 Uhr sind wir dann mit Zug nach Rouen weitergefahren und sind dann dort von unseren Gastfamilien abgeholt worden. Am Sonntag hatten wir einen freien Tag mit unseren Gastfamilien und jeder hat verschiedene Aktivitäten gemacht, mehrere waren unter anderem Lasertag spielen und die höchsten Klippen von Europa besichtigen.
Am Montag haben wir im Anschluss an gemeinsames Frühstück im Internat und einen Willkommensgruß des Schuldirektors die Innenstadt Rouens inklusive der berühmten Jeanne-d’Arc Kirche besichtigt. Nach einer Mittagspause durften wir die altehrwürdige Kathedrale der Stadt bestaunen (s. Foto). Als letzte gemeinsame Aktivität des Tages haben wir in unseren Gruppen an dem Kurzfilmprojekt gearbeitet. Dienstag Morgen haben wir die von der industriellen Revolution geprägten Nachbarstadt Rouens Elbeuf und ein lokales Museum angeguckt (s. Fotos). Nachdem wir am frühen Nachmittag zurück in Rouen die Probe einer Oper besucht haben, durfte sich die Schülerschaft ihre Zeit, in Form von Freizeit, selbst gestalten. Mittwochs haben wir die Innenstadt der Hafenstadt Le Havre besichtigt und sind anschließend das Musée des beaux arts besichtigen gegangen. Am Donnerstag Vormittag haben wir uns vor dem Internat wieder gefunden und sind anschließend selbständig in Gruppen in die Stadt gefahren und haben dort im Rahmen des Projektes „rencontres“/“Begegnungen“ unsere Kurzfilme gedreht. Am Nachmittag haben wir das dortige Museum des beau-arts besichtigt und sind dann abends ins Kino gegangen und haben uns einen Film über das berühmte Theaterstück „Cyrano“ angeschaut.
Zu Beginn des letzten Tages sind die Ergebnisse des Filmprojekts gesichtet worden. Doch die eigentliche Anstrengung stand noch bevor, denn die Rückreise ist noch zu bewältigen gewesen. Von Rouen aus sind wir mit dem Zug nach Paris gefahren und nach einem kurzen Aufenthalt samt Freizeit weiter in Richtung Berlin geflogen. Am späten Abend ist unser Flugzeug in Schönefeld gelandet, womit der Austausch schon wieder beendet war.

Louise Maire (113) et Pascal Dubail (113)

3) Unser Projekt!

Im November 2018 kam eine Abibac-Klasse aus Rouen für eine Woche zu uns nach Berlin, 2 Monate später flogen wir dann auch für eine Woche nach Rouen in die Normandie. Im Rahmen des Austausches haben die Schüler/innen an einem Filmprojekt gearbeitet.
Wir haben in gemischten Gruppen gearbeitet, hatten jedoch Regeln zu respektieren, jeder Gruppe wurde ein Filmgenre, eine Sprache und ein Zitat zugeteilt. In Berlin mussten wir alles vorbereiten, um in Rouen anschließend drehen zu können, d.h. die Schauspieler aussuchen und das Szenario schreiben, dafür hatten wir im Laufe der Woche immer wieder Zeit.
In Rouen wurde dann jeder Gruppe ein bestimmter Drehort in der Stadt zugeteilt und wir hatten dann an einem Tag in der Woche circa 3-4 Stunden Zeit um den Film zu drehen. Die Filme mussten wir mit einer Handykamera und ohne Schnitte drehen. Einige Filme wurden vor der berühmten Kathedrale von Rouen gedreht (s. Foto), andere vor dem „Musée des Beaux-Arts“ und andere auf dem Friedhof der Stadt.
Vor der Rückfahrt nach Berlin wurden alle Filme in der Schule der Franzosen gezeigt, dabei wurde Feedback gegeben und Unklarheiten wurden geklärt.
Das Filmprojekt war eine der Aktivitäten, die uns während des Austausches Spaß gemacht haben, wir haben die französischen Schüler dabei besser kennengelernt und viel miteinander gelacht. Allerdings fand ich es schade, dass jeder Gruppe ein Filmgenre zugeteilt wurde und dass es am Drehtag kalt, windig und regnerisch war. Außerdem war es schwer mit Handykamera und ohne Schnitte zu filmen, vor allem für Fantasie-Filme zum Beispiel.
Im Großen und Ganzen kann man aber sagen, dass das Filmprojekt eine tolle Erfahrung war.

Kian Thiem (111) und Ali Jallous (111)